Der erste Kontakt mit unserer Schule wird in der Regel durch die Lehrperson hergestellt, die am AOSF-Verfahren des aufzunehmenden Kindes beteiligt ist. Eltern und Schüler*innen haben in diesem Rahmen die Möglichkeit, die Räumlichkeiten der Schule kennen zu lernen sowie in einer Klasse zu hospitieren. Am Ende des Schuljahres vor der Einschulung findet ein Info-Nachmittag für die neuen Eltern und Schüler*innen statt. Hier wird den Eltern der organisatorische und inhaltliche Rahmen unserer Schule anhand einer Info-Mappe erklärt. Darüber hinaus können die Eltern und ihre Kinder an diesem Tag ihr Klassenteam und den Klassenraum kennen lernen. Im Anschluss daran können auf dem Grillfest aller Eltern der Schule erste Kontakte geknüpft werden.

Die Erstklässler*innen nehmen am Unterricht einer Eingangsstufenklasse teil. Innerhalb der sog. Schuleingangsphase, die 3 Schulbesuchsjahre andauert, verbleiben die Schüler*innen in der Regel in dieser Eingangsstufenklasse. Allerdings können besondere Förderbedürfnisse einzelner Schüler*innen den Besuch einer Unterstufenklasse ab dem 3. Schulbesuchsjahr erfordern. Dies wird in der Primarstufenkonferenz beraten. Seit dem Schuljahr 2018/2019 werden die Schulneulinge auf die drei bestehenden Eingangsklassen verteilt. Dadurch entstehen Jahrgangsübergreifende Klassen. Dabei wird versucht, eine maximale Klassenstärke von 9 Schüler*innen möglichst nicht zu überschreiten. Auch unsere Eingangsstufenschüler*innen nehmen in der Regel im schon im 1. Schulbesuchsjahr am klassenübergreifenden Kurssystem und den Arbeitsgemeinschaften teil. 

 
Die Förderung der sehr heterogenen Schülerschaft mit sehr unterschiedlichen Förderbedürfnissen macht ein differenziertes Unterrichtsangebot im Klassenunterricht sowie Kleingruppen- und Einzelförderangebote in unserer Schule erforderlich. Auch äußere Differenzierungsmaßnahmen durch Kooperation mit der anderen Eingangsstufen- und/oder Unterstufenklassen können durchgeführt werden.  
 
Über die im Stufenkonzept beschriebene inhaltliche Schwerpunktsetzung in der Eingangsstufe hinaus sind folgende Aspekte in der Arbeit im 1. Schuljahr von besonderer Bedeutung: 

  • Förderplanentwicklung mit Schwerpunktsetzung – Austausch hierzu mit Elternhaus und Therapeut*innen und soweit möglich mit Schüler*innen selbst
  • Förderort-Überprüfung
  • Beratung über therapeutischen Maßnahmen
  • Hilfsmittelversorgung
  • UK-Förderung
  • Aufbau der Elternarbeit
  • Kontakt mit außerschulischen Beratungsstellen und Fördereinrichtungen
  • Kontakt mit Therapeut*innen